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Stanley Adventure Kühlbox – Test des Outdoorkühlschranks

Stanley Adventure Kühlbox

Heißer Sommer, kalte Getränke. Stanley Adventure Kühlbox.

Der Sommer schlug dieses Jahr bereits eiskalt zu. Das Thermometer erklomm locker die 30 Grad, die Sonne knallte. Da gibt es doch wenig schöneres, als irgendwo in die Natur, vielleicht an einen See zu fahren und kalte Getränke dabei zu haben. Früher oder später aber, klar, da wird sich auch das kälteste Getränk der Umgebungstemperatur anpassen und ein warmes Bier oder eine warme Cola schmeckt einfach nicht. Abhilfe schafft natürlich ein Kühlschrank, der trägt sich aber so schlecht und aktive Kühlboxen benötigen einen Stromanschluss, sei es auch nur der Zigarettenanzünder vom Auto. Fernab von allem sind tragbare Kühlboxen, wie die Stanley Adventure Kühlbox, eine ideale Wahl, um Lebensmittel und Getränke kalt zu halten. Einfach Eiswürfel oder Kühlakkus zusammen mit den kalten Getränken et cetera hinein und schon kann es losgehen. Die meisten Leute kennen solche blau-weißen Kühlboxen aus dem Baumarkt oder anderen Billigläden. Stanley hat sich zur Aufgabe gesetzt eine qualitativ hochwertige Kühlbox zu produzieren und wir schauen, ob es ihnen gelungen ist.

Stanley Adventure Kühlbox

Da passt einiges drauf und wird sicher gehalten: Hier eine dicke, fette Thermosflasche… von Thermos.

Grüne Theorie

Ein Unterschied zu vielen anderen Produkten fällt direkt im Laden an der Kasse auf. Die Stanley Adventure Kühlbox kostet mal grob über den Daumen 100 €, je nachdem, wo man sie erwirbt. Optisch wie haptisch wirkt sie dafür aber auch um Welten hochwertiger als die blau-weißen Geräte. Der verwendete Kunststoff macht einen erstklassigen Eindruck, die Verarbeitung ebenfalls. Die zwei Verschlussklemmen halten den Deckel sicher und fest geschlossen, lassen sich aber doch auch gut bedienen. Für kleine Kinderhände sind sie jedoch praktischerweise eher schwer zu öffnen. Auf dem Deckel befindet sich eine Mulde, über die eine Elastikkordel gespannt ist. Die Kordel kann man entfernen oder aber variantenreich umstecken und damit Dinge auf der Kiste befestigen, die nicht gekühlt werden müssen, wie z.b. eine Kaffeekanne. Zum Transport der Kiste besitzt diese natürlich auch einen soliden Tragegriff, der nach hinten weggeklappt werden kann. Die Stanley Adventure Kühlbox ist robust genug, um sich auch draufsetzen zu können. Sie besitzt dafür sogar eine recht angenehme Höhe und eine passable Sitzfläche.

Stanley Adventure Kühlbox

Recht kompakt, aber dennoch mit praxisgerechtem Volumen. Flaschen passen am besten liegend rein. Gut zu sehen: die fette Dichtung.

Die Stanley Adventure Kühlbox in der Praxis

Stanley wirbt mit der hervorragenden Isolierleistung der Box. Die Kühldauer hängt natürlich stark davon ab, wie man sie benutzt. Waren die Lebensmittel darin bereits vorgekühlt? Wie viel Eis oder Kühlpacks hat man reingetan? Und auch: wie häufig hat man sie geöffnet, um etwas zu entnehmen?
Wir haben zur Bestätigung der Isolationsleistung keine Messungen durchgeführt, die Box hat uns allerdings immer ganz locker dafür gereicht, um den ganzen Tag und am Abend kalte Getränke zu haben. Im Gegensatz zu aktiv gekühlten Boxen (die aber meist auch nicht so gut kühlen wie der heimische Kühlschrank) ist die Stanley Adventure Kühlbox natürlich nicht in der Lage den Inhalt dauerhaft und aktiv herunterzukühlen. Deswegen ist das Vorkühlen des Inhalts wichtig. Tut man das und hat ordentlich Eis dabei, ist der Inhalt bestimmt schneller ausgetrunken, als er warm wird. Und als Nachschub: fertiges Eis gibt es auch in vielen Supermärkten und Tankstellen zu kaufen.
Das Innenvolumen der Stanley Adventure Kühlbox beträgt 15,1 Liter. Die haben uns drei vom Platz her bislang locker für Ausflüge, ausgedehnte Autofahrten oder den zu kühlenden Einkauf geschickt. Für wirklich ausschweifende Bedürfnisse oder noch mehr Personen mag die Box vielleicht zu klein sein, das muss man natürlich für sich selbst schauen. Ich zumindest empfinde die Stanley Adventure Kühlbox als von der Größe her genau passend. Sie lässt sich alleine gut tragen und ist durch ihre recht kompakte Bauweise auch ordentlich unterzubringen.

Stanley Adventure Kühlbox

Man sieht: in die Stanley Adventure Kühlbox passt schon einiges rein. Natürlich wird aber noch Volumen von den Kühlakkus oder dem Eis geklaut.

Eine schöne Sache für alle, die Eis als Kühlmittel nutzen wollen: Die Box besitzt eine solide Dichtung am Deckel und eine umgefallene (und geschlossene) Stanley Kühlbox bedeutet keinesfalls eine Flutung der Umgebung. Außerdem verhindert die Dichtung den Luftaustausch mit der Umgebung und maximiert damit sie Isolationsleistung.
Top Detail: das durch umstecken variable Gummiband auf dem Deckel ermöglicht ein solides fixieren auch dicker Thermoskannen, Jacken u.ä.
Mitgedacht: Die riesigen Aufkleber auf der Kühlbox lassen sich leicht und rückstandsfrei entfernen.

Fazit

Die Stanley Adventure Kühlbox fällt durch ihre erstklassige Verarbeitung auf. Ihr Volumen ist praxisgerecht, die Isolationsleistung prima. Die Deckelmulde mit variablem Gummiband ist praktisch und zum Sitzen recht bequem. Insgesamt sehen wir in der Stanley Kühlbox ein Top-Produkt, welches allerdings auch preislich in einer anderen Liga spielt und hierin sogar einen ganzen Haufen aktiv kühlbarer Kühlboxen übertrifft.

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